Du brauchst eine Website?
Diese 10 Fragen helfen dir beim Start

Einblick und hilfreiche Tipps für Website Anfänger:innen

Der Launch der Website ist für viele der finale Meilenstein auf dem Weg zur Unternehmensgründung. Aber gleichzeitig ist dieser Schritt auch mit vielen Fragezeichen und Entscheidungen verbunden.

Wie soll meine Domain heißen und wo kaufe ich eine Domain? Was möchte ich auf der Website präsentieren? Und die wichtigste aller Fragen: Erstelle ich die Website selbst oder lasse ich meine Website von einer Agentur oder einem Freelancer erstellen?

Wir gehen in diesem Beitrag auf die 10 wichtigsten Fragen rund um die Erstellung deiner eigenen Homepage ein:

Inhaltsverzeichnis

Kann ich meine Website selbst erstellen?

Im Zeitalter von YouTube Tutorials kann jeder Mensch mit genügend Zeit, Geduld und Begeisterung zum Webdesigner werden. Das stimmt. Auch wir haben uns viele Website Skills selbst angeeignet. Jetzt musst du dir die Frage stellen, ob du die Zeit und vor allem auch die Nerven hast, dich mit einem völlig neuen Thema tiefgehend auseinander zu setzen.

Allein für einen simplen Onepager rechnen wir mit rund 25 Stunden Arbeitszeit. Eine Website mit mehreren Seiten (z. B. Startseite, Über mich, Angebot, Kontakt, Blog) kommt schnell auf 50 Stunden – und da sind Dinge wie SEO, Indexierung und Rechtliches noch nicht dabei.

Da du vermutlich kein Website-Profi bist (sonst wärst du wahrscheinlich nicht hier 😉), kannst du diesen Zeitaufwand locker mal mit fünf multiplizieren. Und selbst dann ist noch nicht garantiert, dass deine Seite:

  • gut aussieht,
  • technisch sauber funktioniert,
  • bei Google gefunden wird
  • und zu dir und deinem Business passt.

Fazit: Ob du deine Website selbst erstellst oder doch lieber Expert:innen beauftragst, hängt von deinen Zielen, Vorkenntnissen, Zeitressourcen und Budget ab.

Du suchst einen Mittelweg? Website selbst erstellen, aber Hilfe von Profis:

Dann wirf unbedingt einen Blick in die Master Your Website Academy. Dort zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du deine eigene professionelle Website erstellst – mit klarer Struktur, individuellem Feedback und ohne Technikfrust. Selbst gemacht, aber nicht allein.

Brauche ich Programmierkenntnisse, um eine Website zu erstellen?

Die kurze Antwort: Nein – aber ein bisschen Technikaffinität hilft.

Dank Baukastensystemen und Content Management Systemen wie WordPress kannst du heute auch ohne Code eine Website erstellen. Elementor, Divi und Co. bieten visuelle Editoren, bei denen du Inhalte ganz einfach per Drag & Drop platzierst und alles was da Design- und SEO-Herz begehrt, umsetzen.

Du musst kein Nerd sein, um eine richtig gute Website zu erstellen. Was du brauchst: einen Plan, gute Inhalte – und das richtige Werkzeug.

Zum Beispiel die Master Your Website Academy: Dort zeigen wir dir Schritt für Schritt, wie du mit WordPress & Elementor eine Website erstellst, die wirklich zu dir passt – ohne Technikfrust.

Was kostet eine Website wirklich?

Wenn du dich fragst, „Was kostet eine Website?“, ist die gute Nachricht: Wir haben das Thema schon ausführlich für dich aufbereitet.
Im Blogbeitrag „Was kostet eine Website in Österreich 2025?“ zeigen wir dir, welche Faktoren den Preis beeinflussen und wie du clever planst.

Und hier ein schneller Überblick über Website-Kosten:

Das Wichtigste: Auf die Frage „Was kostet eine Website“ gibt es keine Pauschalantwort, denn folgende Faktoren haben beeinflussen den Preis maßgeblich: 

  • Umfang: Onepager vs. mehrseitige Site mit Blog, Shop oder Mitgliederbereich
  • Funktionalität: Newsletter, Buchungssystem, Shop, Mehrsprachigkeit
  • Design & Inhalte: Template oder maßgeschneiderter Look? Texte selbst erstellen oder professionell?
  • Technik & Pflege: Hosting, Domain, Updates, SEO, Sicherheit etc.

Was du ungefähr einplanen solltest:

  • Onepager: häufig ab 2.000 €
  • Kleine Unternehmenswebsite (5‑10 Seiten): meistens zwischen 2.500 € und 7.000 € – je nach Standort (Wien tendenziell teurer)
  • Bei komplexeren Funktionalitäten oder individuellen Designs können schnell 8.000 € oder mehr anfallen 


Dein Next Step:

Überleg dir zuerst: Was wirklich wichtig ist für dich und dein Budget?
Liegt dein Fokus auf einem professionellen, aber schlanken Webauftritt? Dann könnte ein klar abgegrenzter Rahmen (z. B. ein Onepager mit ansprechendem Design, optimierten Texten und Basis-SEO) ausreichen – und lässt sich auch schon mit einem DIY-Ansatz oder Basis-Agenturbudget realisieren.
Wenn du unsicher bist, hilft dir unser Blog dabei, den eigenen Bedarf klar zu definieren – und damit dein Budget smart zu planen.

Wie viel Zeit muss ich für die Website Erstellung einplanen?

Kurz gesagt: Mehr, als du wahrscheinlich denkst.

Wenn du mit einer Agentur oder einem Freelancer zusammenarbeitest, kannst du für einen einfachen Onepager ca. 25 Stunden einplanen – für eine Website mit 4–5 Seiten rund 50 Stunden.

Und das ist nur der technische Part – ohne SEO, ohne Indexierung, ohne Texterstellung.

Wenn du deine Website selbst erstellen möchtest, dann plane lieber das Fünffache ein.

Warum?

Weil du dich zuerst in neue Tools einarbeiten musst, Entscheidungen treffen musst (Design, Aufbau, Texte etc.) und wahrscheinlich zwischendurch an Punkten hängen bleibst, an denen du Unterstützung brauchst.

Projektumfang Zeitaufwand mit Profi Zeitaufwand DIY
Onepager
ca. 25 Stunden
ca. 100 – 125 Stunden
4-5 Seiten
ca. 50 Stunden
ca. 200 Stunden

Das klingt viel – und ja, das ist es auch.
Aber: Eine gute Website ist ein Investment in dein Business.
Sie bringt dir Sichtbarkeit, Vertrauen und – wenn sie gut gemacht ist – auch Anfragen und Kund:innen.

Unser Tipp: Plane nicht nur die Zeit für den Aufbau ein, sondern auch für:

  • Texte und Inhalte erstellen
  • Bilder auswählen oder shooten
  • Technische Basics wie Domain & Hosting
  • Suchmaschinenoptimierung (SEO)
  • Rechtliche Vorgaben wie Impressum & Datenschutz
Wenn du das alles in deinem Alltag irgendwie unterbringen sollst, hilft dir ein klarer Fahrplan. Genau den bekommst du in der Master Your Website Academy. Dort führen wir dich Schritt für Schritt durch den Prozess – und du bleibst zeitlich und nervlich im Rahmen.

Welcher Website-Typ passt zu mir?

Die Basis für das Konzept und die Gestaltung deiner Website ist Wahl des Website-Typen. Welcher Website-Typ zu dir passt, hängt ganz davon ab, welchen Zweck deine Website erfüllen soll. Möchtest du Arbeitsstücke von dir präsentieren, sollen Websitebesucher*innen ein Beratungsgespräch bei dir vereinbaren oder möchtest du einen Onlineshop mit vielen Produkten anbieten?

Hier die 5 gängigsten Website-Typen und welchen Zweck diese erfüllen

Eine Grafik die, die 5 Website Typen darstellt: Corporate Website, Onlineshop, Blog, Landingpage und Portfolio

Corporare Website:

Die Unternehmenswebsite ist die klassische Website, wie wir sie beim Großteil der Selbstständigen, Unternehmen und Agenturen sehen. Sie verfolgt das einfache Ziel, über das Unternehmen zu informieren und Besucher*Innen zur Kontaktaufnahme zu animieren. Mit dynamischen Elementen wie beispielsweise die Integration eines News- oder Blogbereich können die Corporate Websites auch regelmäßig aktualisiert werden.

Eine klassische Corporate Website ist die Website von PURR Rechtsanwälte.

Onlineshop:

Der Onlineshop ist für Unternehmen und Selbstständige, die mehrere Produkte online verkaufen möchten. Während über das Menü wie bei der Corporate Website Informationen über das Unternehmen abgerufen werden können, liegt der Fokus auf der Präsentation des Produktsortiments. Neben den technischen Herausforderungen muss bei Onlineshops auch der enorme logistische Aufwand für die Abwicklung der Bestellungen berücksichtigt werden.

Eine beliebte E-Commerce-Lösung für kleine und mittelständische Händler ist Shopify.

Der Grazer Vintage Store Dogdays of Summer bietet einen sehr nutzerfreundlichen Onlineshop.

Blog/Magazin:

Der Blog oder die Magazin-Website setzen sich mit einem speziellen Thema auseinander und veröffentlichen zu diesem Thema regelmäßig redaktionelle Inhalte. Wichtigste Darstellungsform ist der Text, dessen Inhalte mit Bildern oder Videos ergänzt werden können. Diese Website-Typen sind vor allem für Journalist*innen und Blogger*innen gut geeignet und gelten als sehr aufwendig. Blogs und Magazine werden auch gerne in Corporate Websites integriert.

Ein gutes Beispiel für einen Blog ist der erfolgreiche Reiseblog nunu-reist.

Portfolio:

Das Portfolio ist der optimale Website-Typ für Fotograf*innen, Designer*innen oder andere Künstler*innen. Der Fokus liegt auf der ansprechenden Präsentation von Fotografien und Text, sowie Designelemente werden nur sehr reduziert verwendet. Sowohl CMS wie WordPress, als auch Baukastensysteme wie Squarespace stellen unzählige Portfolio Themes zur Verfügung, die nur mehr mit Bildern und Videos befüllt werden müssen.

Benedikt Haushofer, die Website unseres Website Fotografen ist ein gelungenes Beispiel für eine Portfoliowebsite.

Landingpage:

Eine Landingpage ist ein One-Pager mit dem Fokus auf eine bestimmte Kampagne, Promotion oder eine bestimmte Handlung. Landingpages werden primär von Unternehmen zu Werbezwecken eingesetzt und wollen ihre Besucher*innen zu einer speziellen Handlung motivieren. Diese Handlung kann beispielsweise der Kauf eines Produktes sein oder die Anmeldung für eine Aktion. Auf eine Landingpage gelangt man nur durch einen Link, der entweder in einer Mail oder einem Werbebanner enthalten ist.

Welche Seiten braucht eine Website?

Wir beginnen die Website-Projekte immer mit einem Website-Konzeptions-Workshop, bei dem wir auf Basis der Positionierung und Ziele des Unternehmens die Website-Struktur festlegen.
Mit der Website Struktur legt man nämlich fest, welche Seiten die Website benötigt, um die Inhalte übersichtlich zu präsentieren.

Die genaue Seitenstruktur hängt natürlich von deinem Angebot, deinem Ziel und deiner Zielgruppe ab. Es gibt kein One-fits-all – aber es gibt eine gute Basis, auf der du aufbauen kannst.

So sieht die klassische Sitemap* einer Website aus:

*Eine Sitemap ist der strukturelle Bauplan deiner Website – sie zeigt, welche Seiten es gibt und wie sie miteinander verknüpft sind.

Grafik mit der Darstellung einer Website Struktur
  • Startseite (Homepage): kurzer erster Einblick in das Unternehmen, die Mission und den USP. Erfordert gute Navigationsmöglichkeiten zu den anderen Seiten.
  • Über uns: Präsentation des Unternehmens und der Personen dahinter.
  • Produkte/Leistungen: Präsentation der Produkte oder Dienstleistungen, die angeboten werden.
  • Kontaktseite: bietet eine einfache Möglichkeit der Kontaktaufnahme (z.B. mittels Kontaktformular).
  • Impressum
  • Datenschutzerklärung
  • AGBs
  • Blog/News:  Super für SEO, Sichtbarkeit und Vertrauen – hier kannst du Wissen teilen, Fragen beantworten und zeigen, was du drauf hast.

Jeder dieser Seiten hat ein eigenes Layout und einen speziellen Aufbau. Die Seiten sollten logisch miteinander verknüpft sein. Für die Navigationsstruktur deiner Website solltest du dir jedenfalls Rat von einer Webdesignerin oder einem Webdesigner holen.

Tipp: Wirf einen Blick auf andere Websites, die dir gut gefallen und sammle Seitenideen inklusive Inhalte. Am besten, du notierst diese Seiten auf einer Liste mit mehreren Spalten. Pro Seite schreibst du genau auf, was du auf dieser Seite präsentieren möchtest und welche Schlüsselwörter dafür relevant sind.

In der Master Your Website Academy lernst du, wie du aus dieser Struktur deine individuelle Sitemap erstellst – und wie du deine Inhalte so aufbereitest, dass sie nicht nur schön aussehen, sondern auch konvertieren.

Wie finde ich die richtige Domain – und was kostet sie?

Die Domain ist die Adresse, mit der die Menschen auf deine Website gelangen. Unsere Domain lautet frida-gruen.at, du kannst die Domain im oberen Bildschirmbereich des Webbrowsers ablesen. Die Domain repräsentiert demnach dein Unternehmen und sollte möglichst die nächsten Jahre auch nicht mehr geändert werden.

Deswegen überlege dir genau, wie der Name deiner Domain lauten soll und beachte diese Punkte bei der Wahl deiner Domain:

  • Die Domain sollte dein Unternehmen oder das, was du machst, widerspiegeln.
  • Die Domain sollte keine Rechte Dritter (z.B. Markenrechte) verletzen. Die WKO listet alle möglichen Rechtsverletzungen bei Domain-Registrierungen auf.
  • In der Kürze liegt die Würze. Die Domain sollte maximal 18 Zeichen haben.
  • Die Schreibweise deiner Domain sollte klar und nicht erklärungsbedürftig sein.
  • Überprüfe, ob der Name deiner Domain noch frei ist. Die Verfügbarkeit von Domainnamen kannst du beispielsweise kostenlos über Ionos oder Domainion überprüfen.

Wenn du dich für einen Domainnamen entschieden hast und dieser auch noch verfügbar ist, musst du den Domainnamen bei einem Anbieter registrieren.

Es gibt auch eine klare Empfehlung zum Thema Top-Level-Domain. Die Top-Level-Domain ist der Teil, der hinter dem Punkt in der Domain steht (z.B. .at, .com, .de, .info).

Wenn du dich an österreichische Besucher:innen richtest, wähle eine .at-Domain. Solltest du mit deiner Website internationale Kundschaft ansprechen wollen, solltest du eine .com-Domain anmelden. Falls für deinen Wunschnamen keine .at- und .com-Domain verfügbar ist, könntest du noch auf eine .net-Domain zurückgreifen. Die .org-Domain nutzen vor allem gemeinnützige Organisationen. Von allen anderen Domain-Endungen würden wir dir abraten, da Top-Level-Domains wie .info oder .jetzt häufig als unseriös wahrgenommen werden. Dann überdenke lieber nochmal deine Wunschdomain.

Wie registriere ich eine Domain und was kostet eine Domain?

Bei den Kosten für eine Domain man vorerst zwischen noch freien und vergebenen Domains unterscheiden. Möchtest du nämlich eine Domain, die bereits jemand anderes registriert hat, musst du diese Domain abkaufen, insofern diese auch wirklich zum Verkauf steht.
In den meisten Fällen entscheiden sich Jungunternehmer:innen für die Anmeldung einer freien Domain.

Die Kosten von freien Domains richten sich an der gewünschten Top-Level-Domain. 

Für eine .com Domain (=international) bezahlt man im Jahr ca. 30 Euro, für eine .at und .de Domain zwischen 15 und 20 Euro.

Tipp: Viele Hostinganbieter bieten Pakete an, in denen die Gebühren für den Domainregistrierung zumindest im ersten Jahr inkludiert ist.

Wenn du eine eigene Website hast, benötigst du auch einen Anbieter für dein Webhosting. All die Teile, die sich auf deiner Website befinden (Texte, Bilder, Datenbanken etc.) müssen auf einem physischen Server gehosted werden. Große Konzerne haben einen eigenen Server in ihrer Zentrale stehen. Kleinere Webseiten werden oft über Hostinganbieter und sogenanntes shared hosting betrieben.

Für Webhosting gibt es zig verschiedene Anbieter mit unterschiedlichen Angeboten. Im Schnitt zahlt ein Unternehmen für ein Shared Hosting zwischen 5-29 Euro im Monat. Trusted veröffentlicht jährlich die besten Anbieter.

Solltest du für die Erstellung deiner Website jemanden engagieren, überlasse die Registrierung der Domain und das Webhosting bitte auch den Expert:innen und treffe keine voreiligen Entscheidungen, die du später bereuen könntest.

Wenn du deine Homepage selbst erstellen möchtest, können wir dir als Anbieter für Webhosting und Domainanmeldung Domaintechnik empfehlen. Domaintechnik ist ein österreichisches Unternehmen, deren Service wir seit Jahren nutzen und vor allem den großartigen Kundensupport wertschätzen.

Wie wichtig ist SEO für meine Website – und wann soll ich damit anfangen?

SEO – kurz für Search Engine Optimization, auf Deutsch: Suchmaschinenoptimierung – sorgt dafür, dass deine Website bei Google & Co. gefunden wird.
Und damit auch von deinen Wunschkund:innen.

Was bedeutet das konkret?

SEO umfasst viele kleine, aber wichtige Maßnahmen – z. B.:

  • die richtigen Keywords in deinen Texten verwenden
  • Seitenstruktur und Überschriften sinnvoll aufbauen
  • Ladezeiten optimieren
  • Bilder beschriften, damit auch Google versteht, worum es geht
  • und vieles mehr…


SEO ist kein Zaubertrick – sondern eine nachhaltige Marketingmaßnahme
, die dir kontinuierlich Sichtbarkeit bringt, auch wenn du gerade nicht auf Social Media postest oder Ads schaltest.
Wenn du’s richtig angehst, kann SEO dir auf Dauer mehr Reichweite, Vertrauen und Anfragen bringen – ganz automatisch.

Wann solltest du mit SEO starten?

Am besten: ganz am Anfang, schon bei der Website-Planung!
Denn wenn du früh weißt, welche Begriffe deine Zielgruppe sucht, kannst du deine Inhalte und Seitenstruktur von Anfang an strategisch aufbauen.

Viele machen den Fehler, SEO erst im Nachhinein draufzupacken – das ist wie ein Haus bauen und dann überlegen, ob man vielleicht doch noch ein Fenster in den Keller will.

SEO selbst machen – oder lieber mit Profi?

Klar, du kannst dich selbst einlesen und erste Basics umsetzen.

Aber ganz ehrlich: SEO ist komplex. Es ändert sich ständig etwas, es braucht Tools, Strategie und Erfahrung.

Wenn du möchtest, dass deine Website nicht nur schön aussieht, sondern auch gefunden wird, lohnt sich die Zusammenarbeit mit jemandem, der weiß, was er tut.

Welche Funktionen benötigt meine Website?

Um zu verstehen, welche Funktionen deine Website benötigt, musst du dir zuerst darüber klar werden, was erwartest du von deinen Websitebesucher:innen erwartest.

Das erste Ziel deiner Onlinepräsenz ist, dass deine Zielgruppe auf deiner Website landet.

Aber was dann?

Sollen sie sich nur auf deiner Website informieren oder soll ihnen auch eine leichte Möglichkeit der Kontaktaufnahme angeboten werden. Sollen sie etwas kaufen, sollen sie sich ein Angebot einholen oder einen Termin buchen können? Möchtest du auch regelmäßig über Neuigkeiten in Form eines Blogs informieren oder sollen User:innen vielleicht selbst ihre Meinung auf deiner Website veröffentlichen können?

Die Beantwortung der Funktionenfrage ist auch entscheidend für die Wahl des Systems, mit dem die Website erstellt wird, weil nicht ein jedes System auch alles kann.

Wichtige Website Funktionen (Tools):

Funktion Ziel / Nutzen
Kontaktformular
Besucher:innen können dich einfach erreichen – ohne extra E-Mail-Programm.
Newsletter-Anmeldung
Aufbau eines E-Mail-Verteilers für regelmäßige Kommunikation & Marketing.
Call-to-Action-Buttons
Besucher:innen gezielt zu einer Handlung führen (z. B. Termin buchen, kaufen).
Buchungstool / Kalender
Automatisierte Terminvergabe ohne Hin- und Herschreiben.
FAQs
Häufige Fragen vorwegnehmen, Vertrauen schaffen, Supportaufwand reduzieren.
Mehrsprachigkeit
Internationale Zielgruppen erreichen und professionell auftreten.
Suchfunktion
Nutzerfreundlichkeit erhöhen – besonders bei vielen Inhalten.
Testimonials / Kundenstimmen
Vertrauen aufbauen durch echte Erfahrungen anderer.
Mitgliederbereich / Login
Exklusive Inhalte anbieten, z. B. für Kund:innen oder Kursteilnehmer:innen.

Welche rechtlichen Voraussetzungen muss meine Website erfüllen?

Wenn du Inhalte über eine Website veröffentlichst, musst du in Österreich auch einige rechtliche Voraussetzungen erfüllen. Bevor deine Website online geht, überprüfe folgende rechtliche Aspekte:

Impressum

Websitebetreiber*innen sind in Österreich laut Mediengesetz verpflichtet, ihre Informationen offenzulegen. In welchem Ausmaß du die Offenlegungspflicht erfüllen musst, hängt davon ab, ob du eine „kleine“ oder „große“ Website betreibst.

Als kleine Webseiten werden solche bezeichnet, die nur der Darstellung des persönlichen Lebensbereichs oder der Präsentation des Medieninhabers dienen und keine meinungsbildenden Inhalte zeigen. Sobald aber über die Werbung hinaus meinungsbildende Inhalte veröffentlicht werden, spricht man von einer großen Website.

Bei beiden Webseiten muss der Medieninhaber die Informationen leicht zugänglich und auffindbar zur Verfügung stellen, wozu das Impressum dient. Welche Impressumsangaben du veröffentlichen musst, kannst du bei den Impressumsvorschriften für Websites und E-Mails der WKO nachlesen.

Datenschutzerklärung

Jede Website erhebt und verarbeitet die Daten ihrer Besucher*innen, auch dann, wenn die User*innen sich gar nicht auf der Website mit Namen anmelden müssen. Denn jede*r hinterlässt beim Surfen im Internet eine gewisse Datenspur, die Rückschlüsse auf die Person zulassen.

Damit sich die Websitebesucher*innen über diese Datenverarbeitung informieren können, muss jede Website transparent machen, in welcher Form die Daten der Websitebesucher*innen erfasst und weiterverarbeitet werden. Im Rahmen der Datenschutzerklärung sind mit Daten meist die personenbezogenen Daten gemeint. Dazu zählen alle Daten, die Rückschlüsse auf eine Person ermöglichen, wie beispielsweise Name, Adresse, Email-Adresse, Telefonnummer und auch die IP-Adresse.

Deine Website benötigt daher eine Seite, auf der Besucher*innen alle notwendigen Informationen zur Datenerhebung auf der Website nachlesen können. Welche Informationen im Datenschutz offengelegt werden müssen, bestimmt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und wird von der WKO im Beitrag „Datenschutz allgemein. Auswirkungen auf Websites und Webshops“ zusammengefasst.

Beim Thema Datenschutz musst du ebenfalls berücksichtigen, dass die DSGVO auch Richtlinien für erforderliche Zustimmungserklärungen für die Datenverarbeitung festgelegt hat. Das betrifft den Einsatz von Cookies und Webanalyse-Tools, wie sie von fast allen Websites genutzt werden. Denn nur dadurch können auch Besucher*innendaten erhoben und die Performance deiner Website überwacht und optimiert werden. Die WKO stellt eine Checkliste zum Thema Cookies und Web-Analyse zur Verfügung. Wir empfehlen dir aber, das Thema Datenschutz an Expert*innen zu übergeben.

AGB

Sehr oft veröffentlichen Webseiten auch ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), aber ist das wirklich notwendig? AGBs sind Vertragsbedingungen, die Unternehmen vorformulieren und bei Abschluss eines Vertrages der anderen Partei einseitig auferlegen können. Das heißt AGBs sind allgemein gültig, werden nicht einzeln ausverhandelt und gelten, sobald es zum Vertragsabschluss gekommen ist.

Somit dienen die AGBs einzig den Interessen des Erstellers und es gibt keine Pflicht diese zu erstellen und schon gar nicht diese auf der Website zu veröffentlichen.

Kommt es allerdings auf deiner Website zu einem Kaufabschluss, weil du beispielsweise Produkte online verkaufst, ist die Offenlegung der AGBs auf jeden Fall empfehlenswert. Denn als Onlineshop mit Geschäftsbeziehungen zu privaten Kund*innen musst du gewisse Belehrungs- und Informationspflichten erfüllen und diese lassen sich gut in den AGBs verpacken.

Die Formulierung deiner AGBs sind ein wichtiger Vertragsbestandteil, weshalb du hier auf keinen Fall experimentieren, sondern auf eine professionelle Rechtsberatung zurückgreifen sollten.

Zusammenfassung:
So startest du mit der Erstellung deiner Website

  • Entscheide dich für eine Domain, die zu deinem Unternehmen passt und wähle eine seriöse Top-Level-Domain (.at, .de oder .com)
  • Wähle einen Website-Typ, mit dem du dein Unternehmen und all deine Angebote authentisch und übersichtlich präsentieren kannst. 
  • Bevor du mit der Erstellung deiner Website startest, skizziere die Struktur deiner Website. Welche Seiten benötigst du und wie werden die Inhalte darin präsentiert. 
  • Beim Website-Content gilt: Qualität vor Quantität. Wähle qualitativ hochwertige Texte und lasse Fotos und Videos von Profis erstellen.
  • Überlege dir: Welche Inhalte kannst du selbst erstellen und für welche Inhalte brauchst du professionelle Unterstützung, z.B. von einer Fotografin oder einem Fotografen.
  • Definiere dein Website-Ziel und behalte das stets im Fokus. Möchtest du auf deiner Website nur informieren, möchtest du Conversions erzielen oder möchtest du Websitebesucher:innen zur Kontaktaufnahme animieren?
  • Last but not least: Hast du ausreichend Zeit und Know-how, um deine Website selbst zu erstellen oder solltest du die Erstellung deiner Website lieber in vertrauensvolle Hände legen?

Pro-Tipp: Geld sparen bei der Website Erstellung

Die eigene Website ist nicht nur ein sehr zeitintensives Projekt, sondern erfordert auch eine größere finanzielle Investition. 

ABER wenn du dein Website-Projekt von Anfang an ordentlich planst, gibt es einige Möglichkeiten Geld zu sparen. Du kannst bereits bei der Wahl des richtigen Hosting-Partners Geld sparen und auch bei der Zusammenarbeit mit einer Agentur, wenn du ein paar wichtige Tipps berücksichtigst.

Wir haben zum Thema Website Kosten inkl. Spartipps einen ausführlichen Beitrag verfasst. Schau hier vorbei und spare Geld bei der Website Erstellung >>

Du willst mehr Anfragen über deine Website?
Dann komm in die Master Your Website Academy und lerne, wie du eine Website erstellst die nicht nur gut aussieht, sondern auch verkauft.

Weitere Tipps rund um die Themen Website Erstellung & SEO

Hol dir unseren 5-Schritte-Plan für dein Website-Konzept und lerne, wie du an nur 1 Tag deine SEO-optimierte Website planst.

FRIDA's Friends
Newsletter

YES, Ich benötige eine website!

Bitte fülle dieses Formular aus.

MASTER
YOUR
WEBSITE
ACADEMY

Du möchtest endlich mit deiner Website losegen?

Du bist noch unsicher? Lass uns gemeinsam herausfinden, ob die Academy das richtige für dich ist. 

YES, Ich will mich für das 
Webinar „5 Website Secrets“
anmelden.

Trage dich hier unverbindlich ein und erhalte den Zugangslink per E-Mail.